📚 Hans Kumpfmüller:
SCHDOAGGSCHDROMIBUK | Dialektlyrik, 2023 ✴️

Kumpfmüller versteht es, den Alltag (sei es den eigenen oder den der anderen) pointiert und mit viel Humor in wenige Worte zu fassen. Grandios ist vor allem, wie der Innviertler Dialekt in Buchstaben gegossen wurde. Angehenden Dialektautor:innen kann ich an dieser Stelle nur empfehlen: Lest Kumpfmüller, von ihm kann man lernen, wie geschriebener Dialekt im Kopf hörbar wird! 

💿 Äffchen & Craigs:
EXTREM LIAB | Album, 2021 ✴️

Beim ersten Hören wirken die Texte von Stephan Roiss (dessen Romandebüt »Triceratops« auf der Longlist des Deutschen Buchpreises stand), als würden sie auf einer wilden Assoziationswelle daherreiten. Aber je öfter man sich die Songs reinzieht, desto mehr entdeckt man in ihnen – und genau das ist das Schöne, dass einmal Hinhören eben nicht reicht. Roiss versteht es, mit viel Witz und feiner Ironie an den richtigen Stellen zu überraschen, sodass das Hören zum Heidenspaß wird. 

WordRap mit Eva Lugbauer

WordRap mit Eva Lugbauer Dialekt ist für mich:Seelensprache Als Kind wollte ich ganz, ganz sicher nicht:Frisiert werden. Kulinarisch, wie lebensphilosophisch: Saure Zitrone oder warme Himbeeren?Zitrone, am besten selbst gepflückt. Aussicht auf die Überholspur oder Parkplatz mit Aussicht?Im Zweifelsfall für die Langsamkeit. Alt-Wiener Kaffeehaus oder Starbucks:Italienischer Espresso im Wiener Kaffeehaus Most oder Prosecco?Prosecco unter dem Mostbirnbaum… WordRap mit Eva Lugbauer weiterlesen

Axel Karner erhält Humbert-Fink-Preis

Axel Karner erhält Humbert-Fink-Preis Alle zwei Jahre wird in Klagenfurt der Humbert-Fink-Preis vergeben. Diesjähriger Preisträger ist – nach Antonio Fian, Engelbert Obernosterer, Gustav Januš und Anna Baar – der 1955 in Zlan geborene Lyriker Axel Karner. Die Jury, bestehend aus Antonio Fian und Josef Winkler, entschied sich für Karner wegen »seiner konsequenten literarischen Arbeit, seiner… Axel Karner erhält Humbert-Fink-Preis weiterlesen

📚 Brigitte Menne:
DIE KENTAURIN VON KAGRAN | Lyrik, 2020 *️⃣

Als ich das „Dialektpoesie“-Buch von Doris Leeb las, wusste ich, dass ich darüber etwas schreiben möchte. Es erschien mir rätselhaft und notwendig, kam mir sogar momentweise wie eine Colleg-Mappe vor, in die Blätter mit Texten eingelegt werden, die im Lauf der Zeit gesammelt werdenden, darunter ‚einfach gestrickte‘ Texte –und, andrerseits, großartige Gedichte, die einem ‚nachgehn‘. […]

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